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   KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81   

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KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81 (https://dejure.org/1981,9339)
KG, Entscheidung vom 17.11.1981 - 1 W 2154/81 (https://dejure.org/1981,9339)
KG, Entscheidung vom 17. November 1981 - 1 W 2154/81 (https://dejure.org/1981,9339)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB § 1355; EheG § 13a
    Personenstandsrecht; Namensrecht; Frist für eine nachgeholte Ehenamensbestimmung bei gemischt-nationaler Ehe.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1982, 484 (Ls.)
  • OLGZ 1982, 394
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.09.1978 - IV ZB 10/78

    Namenswahlrecht in gemischt-nationaler Ehe

    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof auch nach der am 1. Juli 1976 in Kraft getretenen Änderung des § 1355 BGB bestätigt (BGHZ 72, 163 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164).

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist für den Fall einer italienisch-deutschen Ehe zu Recht dem italienischen Ehemann ein Optionsrecht zugunsten des deutschen Ehenamensrechts zugebilligt worden (BGHZ 72, 163 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164).

    Der hiernach bestehende Unterschied zwischen Option und Namenswahl, auch wenn beide praktisch zusammenfallen können (BGHZ 72, 163, 168 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164), verbietet es nach Ansicht des Senats, auf die kollisionsrechtliche Wahl des deutschen Namensrechts die Fristenregelung des § 13a Abs. 2 S. 2 EheG analog anzuwenden, denn diese Fristenregelung ist speziell auf die nachträgliche Namenswahl beider Ehegatten zugeschnitten.

  • BGH, 20.09.1978 - IV ZB 97/78

    Zur Übertragung von Rentenanwartschaften aus der Ehezeit - Rentenschätzung im

    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof auch nach der am 1. Juli 1976 in Kraft getretenen Änderung des § 1355 BGB bestätigt (BGHZ 72, 163 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164).

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist für den Fall einer italienisch-deutschen Ehe zu Recht dem italienischen Ehemann ein Optionsrecht zugunsten des deutschen Ehenamensrechts zugebilligt worden (BGHZ 72, 163 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164).

    Der hiernach bestehende Unterschied zwischen Option und Namenswahl, auch wenn beide praktisch zusammenfallen können (BGHZ 72, 163, 168 = FamRZ 1978, 879 = BGHF 1, 164), verbietet es nach Ansicht des Senats, auf die kollisionsrechtliche Wahl des deutschen Namensrechts die Fristenregelung des § 13a Abs. 2 S. 2 EheG analog anzuwenden, denn diese Fristenregelung ist speziell auf die nachträgliche Namenswahl beider Ehegatten zugeschnitten.

  • BGH, 12.05.1971 - IV ZB 52/70

    Ehename der Frau

    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Für die deutsche Ehefrau ist dies deshalb anzunehmen, weil nach deutschem internationalem Privatrecht für das Namensrecht grundsätzlich vorrangig das Personalstatut mit Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit, also das Heimatrecht des Namensträgers, gilt (BGHZ 56, 193 = FamRZ 1971, 426).
  • OLG Hamm, 08.12.1980 - 15 W 197/80
    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Die deutsche innerstaatliche Namenswahl kann überhaupt erst zum Zuge kommen, wenn von der Option zugunsten des deutschen Namensrechts Gebrauch gemacht worden ist, denn § 13a Abs. 2 EheG setzt voraus, daß sich die Namensführung beider Ehegatten nach deutschem Recht richtet (OLG Hamm StAZ 1981, 272, 273; Massfeller/Hoffmann, PStG vor §§ 3 ff und § 13a EheG Rdn. 67).
  • OLG Oldenburg, 16.10.1980 - 5 Wx 19/79
    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Es bedarf keiner Entscheidung, ob eine entsprechende Anwendung von § 13a Abs. 2 EheG bei anderen Fallkonstellationen möglich erscheint (vgl. OLG Oldenburg StAZ 1981, 28 bei Einbürgerung eines ausländischen Ehepaares).
  • KG, 10.11.1981 - 1 W 4070/80
    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Der Senat ist dem in seiner bisherigen Rechtsprechung im Grundsatz gefolgt (StAZ 1981, 188, sowie zuletzt StAZ 1982, 133).
  • KG, 12.12.1978 - 1 W 2851/78
    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Sie hat jedoch die deutsche Staatsangehörigkeit nicht verloren, denn § 17 Nr. 6 RuStAG, wonach eine Deutsche durch Eheschließung mit einem Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit verliert, ist im Hinblick auf Art. 3 Abs. 2, Art. 117 Abs. 1 GG mit Ablauf des 31. März 1953 außer Kraft getreten (vgl. Senat OLGZ 1979, 170 mwN).
  • KG, 03.10.1980 - 1 W 3051/80
    Auszug aus KG, 17.11.1981 - 1 W 2154/81
    Der Senat ist dem in seiner bisherigen Rechtsprechung im Grundsatz gefolgt (StAZ 1981, 188, sowie zuletzt StAZ 1982, 133).
  • BGH, 08.03.2007 - V ZB 149/06

    Verfahrensrecht - Überprüfung der Anordnung von Abschiebehaft

    Zu einer solchen eigenen Sachentscheidung ist es auch dann berechtigt, wenn im Einzelfall im Hinblick auf einen Verfahrensfehler ausnahmsweise die Voraussetzungen für eine Zurückverweisung an das erstinstanzliche Gericht (dazu: BayObLG NJW-RR 2002, 679, 680 und 1086; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 649; KG OLGZ 1982, 394, 398; Bassenge/Roth, FGG, 11. Aufl. § 25 Rn. 11; Bumiller/Winkler, FGG, 8. Aufl., § 25 Rdn. 8; Keidel/Kuntze/Winkler/Sternal, FGG, 15. Aufl., § 25 Rdn. 21; von Schuckmann/Sonnenfeld/Briesemeister, FGG, 3. Aufl., § 25 Rdn. 23) gegeben sein sollten (BayObLG WE 1995, 32).
  • OLG Hamburg, 02.05.1983 - 2 W 9/83
    1 Z 25/81">BayObLGZ 1981, 188, 192 - § 13a EheG gelte grundsätzlich nur für Deutsche; KG StAZ 1982, 135; Maßfeller/Hoffmann, PStG vor §§ 3 ff Anm. 67 zu § 13a EheG; Müller-Gindullis in Münch- Komm, BGB § 13a EheG Anm. 7; Ermann/Aderhold, BGB 7. Aufl. § 13a EheG Anm. 5 - "wenn Ehegatten, die deutschem Recht unterliegen«; Sturm, IPRax 1982, 41, 44 f; weitergehend Henrich, StAZ 1982, 205, 207 zu III.; vgl. auch Palandt/Diederichsen, BGB 42. Aufl. § 13a EheG Anm. 2).

    In dem von dem Kammergericht (StAZ 1982, 135) entschiedenen Fall (vgl. zust. Palandt/Heldrich, aaO Art. 14 EGBGB Anm. 4c bb, und Palandt/Diederichsen, aaO § 13a EheG Anm. 2; krit. Henrich, StAZ 1982, 205, 207 Fn. 22; Beitzke, StAZ 1983, 1, 4 Fn. 41) hatten eine Deutsche und ein Italiener in Italien geheiratet, und sich danach in der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen.

  • OLG Zweibrücken, 04.11.1985 - 3 W 191/85

    Sofortiges Beschwerdeverfahren; Berichtigung des im Geburtenbuch eingetragenen

    Diese Rechtslage bewirkt zwar für die Namensführung in gemischt-nationalen Ehen eine gewisse Unsicherheit, da nach der herrschenden Meinung (kritisch dazu insbesondere Sturm, StAZ 1985, 278) der deutsche Ehepartner gemäß § 1355 Abs. 2 S. 2 BGB mangels abweichender Erklärungen schon dann den Mannesnamen führen soll, wenn die Ehegatten in der Bundesrepublik einen gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt begründet haben, während der ausländische Ehegatte später noch sich ausdrücklich dem deutschen Recht unterstellen, und gemäß § 1355 Abs. 2 S. 1 BGB den Namen der Ehefrau als Familiennamen wählen kann (vgl. KG StAZ 1982, 135).
  • KG, 10.11.1981 - 1 W 4070/80
    Diese Erklärung ist hier in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Eheschließung gegenüber der zuständigen deutschen Behörde ohne Wechsel des Aufenthaltsortes abgegeben worden, so daß sich die Frage der Anwendbarkeit des § 13a Abs. 2 EheG auf im Ausland geschlossene gemischt-nationale Ehen nicht stellt (vgl. dazu den Senatsbeschluß StAZ 1982, 135).
  • OLG München, 02.12.1987 - 21 U 5425/87
    c) Der Senat folgt nicht der Auffassung des OLG Düsseldorf (in NJW 1977, 2034; ebenso LG Bremen NJW 1978, 2457 L und AG Leverkusen IPRax 1983, 45; in diesem Sinn auch, wenn auch unklar, Hartmann in Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 46. Aufl. 19-87, § 917, 2 C).
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